In Stadtlohn stehen verschiedene städtische "Locations" zur Verfügung:
Adresse
Haus Hakenfort
Dufkampstraße 11
48703 Stadtlohn
Telefon: 0 25 63 / 27 40
Hausmeister: Herbert Switkowsky
Geschichte
Das Haus Hakenfort wurde von dem Medizinalrat und Ortshistoriker Dr. Josef Vogtt (* 1779, + 1829) erbaut und im Jahre 1808 erstmals bezogen. Dr. Vogtt vererbte das Haus seinem Sohn Josef, der unverheiratet blieb und einer Freimaurervereinigung angehörte. Dieser verschenkte das Haus an Carl Hecking (+ 1894) und seine Ehefrau Johanna, geb. Brüning (+ 1915).
1875 wurde die angrenzende Scheune zum Betrieb einer Stärkefabrik errichtet (Heckingsche Scheune). Für eine kurze Zeit diente das Haus als Hotel (Inhaber: Dankelmann). In den Kriegsjahren 1914/18 waren hier vorübergehend Soldaten einquartiert.
1917 erwarb der Zahnarzt (Dentist) Antonius Hakenfort das Gebäude, der 1923 seine Ehefrau Luzia Vagedes heiratete. Kurz darauf wurde die Inneneinrichtung erneuert und Türen im Art-Deco-Stil eingebaut. Eine Wandtafel aus dem Jahr 1925 erinnert an diesen Umbau.
Das Haus Hakenfort steht seit 1983 unter Denkmalschutz und stellt ein hervorragendes Beispiel eines frühklassizistischen Hauses im Münsterland dar. Seit der Zerstörung der Stadt 1945 ist es zudem das älteste Bürgerhaus Stadtlohns.
Das zweigeschossige Haus mit Walmdach besitzt eine fünfachsige Fassade, die durch zwei Seitenrisalite ohne Giebel gegliedert ist. Die Eingangstür mit hohem Türsturz und schmalen Seitfenstern wird von einem flachen Sandsteinrelief mit der Darstellung einer Sonne überdeckt. Den oberen Abschluss der Fassade bildet ein kräftiges Dachgesims aus Sandstein.
Nach dem Tod der letzten Bewohnerin Luzia Hakenfort kaufte die Stadt Stadtlohn das Haus 1989, um es nach einer Renovierung seit 1992 als Kultur- und Begegnungsstätte zu nutzten.
Grundriss
Daten
Nutzfläche: 436 m²
umbauter Raum: 2.219 m³
bebaute Fläche: 327 m²
Konzertaula im Geschwister-Scholl-Gymnasium
Adresse
Konzertaula im Geschwister-Scholl-Gymnasium
Kreuzstraße 56 - 60
48703 Stadtlohn
Tel.: (0 25 63) 97450
Fax: (0 25 63) 97459
Geschichte
im Jahre 2000 wurde das Geschwister-Scholl-Gymnasium eingeweiht. Die Aula wird seit dem für Konzerte und anderen Veranstaltungen genutzt.
Daten
Josef-Albers-Saal
Adresse
Josef-Albers-Saal im Gebäude der ehemaligen Marienschule
Butenstadt 13
48703 Stadtlohn
Geschichte
Bei dem Saal handelt es sich um die frühere Aula der Marienschule, die nach Schließung der Schule vollständig renoviert und modernisiert wurde. Zur Erinnerung an einen früheren Lehrer, der später als Künstler und Kunstprofessor Weltruhm erlangte, wurde der Saal 2011, einhundert Jahre nach dessen Tätigkeit an der Schule, als Josef-Albers-Saal benannt.
Daten
Stadthalle
Adresse
Stadthalle
Dufkampstraße 42
48703 Stadtlohn
Telefon: 0 25 63 / 21 95 111
Hausmeister: Bernhard Höing und Wolf-Dietrich Arndt
Anfahrt
Geschichte
Die Stadthalle Stadtlohn wurde 1914 als Turn- und Schützenhalle erbaut. Wenige Tage nach dem ersten Schützenfest in der Halle brach der 1. Weltkrieg aus. Nachdem von 1915 bis 1917 Soldaten einquartiert wurden, diente sie von 1917 bis 1920 als Kornlager für die Stadt Stadtlohn. 1920 konnten dann wieder Feste und Feiern veranstaltet werden. Die Halle wurde im 2. Weltkrieg erneut für Truppenunterbringungen genutzt. Im Bombenhagel von 1945 wurde die Halle nur unwesentlich beschädigt und diente von 1947 bis 1951 der Pfarrgemeinde St. Otger als „Notkirche“, bis deren Pfarrkirche wieder aufgebaut war. Anschließend konnte sie wieder für den Sport, für größere Feste, Konzerte und Versammlungen genutzt werden.
1969 entschloss man sich zum Abbruch der alten Halle und begann mit dem Neubau der Stadthalle, durch den das kulturelle Leben in Stadtlohn neue Akzente erhalten sollte. Die neu aufgebaute Halle wurde im Jahr 1970 eingeweiht.
Im Jahr 1985 nahm man eine Renovierung der Stadthalle vor. Im Saal wurde ein Material verwendet, das akustische Vorteile in der Oberfläche bietet und einen architektonischen Rahmen bildet, der auch bei Theateraufführungen die nötige Atmosphäre aufkommen lässt. Im Foyer sind Ausstellungsvitrinen aufgestellt worden, die als Informationsstände genutzt werden können. Die Decke des Saales wurde durch ein Faltensystem aus textilem Material gestaltet. Sie wird gegliedert durch Licht- und Prismenbänder zur Aufnahme vielfältiger Funktionen. Funktionell wurden auch der Orchestergraben und die Bühne gestaltet.
Durch Farbgestaltung und Materialauswahl ist es den Architekten gelungen, eine gemütliche Atmosphäre in die Stadthalle zu bringen.
Daten
Klaus-Dieter Weßing |
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Fachbereich 4 - Schule, Kultur und Sport
- Fachbereichsleitung Nebenstelle Dufkampstraße 12 48703 Stadtlohn |
Telefon: 02563 87-400
Telefax: 02563 87-9400 |